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BAUPLANUNG    BAUBETREUUNG        
 
 

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kühlraumbau

KühlraumBau + KälteSchutz     

 
GrundlagenKapitel


01.01


sichere KühlraumBau-Lösungen  und etwas zu BegriffsAbgrenzungen

 

die sicherste Lsg. ist immer der Einsatz einer komplett vorgefertigten KühlZelle  oder,  soweit das nicht möglich ist, eine örtlich angepasste KühlZelle  (= vorkonfektionierte KühlZelle als SonderLösung) .

Damit wird die SchadensAnfälligkeit immer am geringsten sein.

 

man sollte also immer prüfen ob man seine Anforderungen so hinbekommt, das möglichst Standart-KühlZellen zum Einsatz kommen können,  besonders bei kleineren Vorhaben.

Diese Lsg. wird auch sehr kostengünstig, weil i.d.R. hier rundum alles aus einer Hand kommt  und kompetente WerksVertreter quasi als Zugabe die "Planung" mit übernehmen.

Das sollte meist zu 98%  ohne Nachfolge-Probleme funktionieren.

 


 

mit KühlZellen lässt sich nun aber nicht alles machen, bei einer ganzen Reihe von BauAufgaben  bzw geforderten NutzungsRegimen muss deshalb der eigentliche KühlraumBau zur Anwendung kommen.

 

beim KühlraumBau gibt es nun ebenfalls mehrere Möglichkeiten, unterscheiden möchte ich da 3 GrundSysteme:


1. Verwendung vorgefertigter Wand- und Decken-Elemente,  sog. Sandwich-PaneelElemente  freiliegend 

/diese Lsg. geht noch sehr in Richtung KühlZelle, das wirklich andere sind hier wohl nur die BodenFlächen-Ausbildungen


2. Einbau dieser Sandwich-PaneelElemente in Kombination mit massiven Wand- oder Decken-Rücklagen


> diese Systeme nach 1.  und 2. werden auch mit dem Begriff ElementBauweise beschrieben 

/ein synonymer Begriff wäre zB. auch flexible Modul-Bauweise


 

3. klassischer KühlraumBau  mit massiver Rücklage - DampfSperre - Dämmschicht - VorsatzSchicht /meist Vormauerung
>
andere umgangssprachliche Bezeichnungen sind  > traditioneller KühlraumBau,  konventioneller KühlraumBau

> dieses dritte System kommt i.d.R. bei den schwierigsten NutzungsVerhältnissen zur Anwendung  und dabei ist es auch an sich schon die am schwierigsten schadensfrei auszuführende BauKonstruktion

Deshalb ist hier auch die BauAusführungs-Überwachung durch eine Fachkraft unbedingt notwendig ! (das wäre dann mein Part)


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01.02  


zu KühlZellen  und einer damit verbundenen meist einfachen LagerNutzung,  mit also geringen weiteren Anforderungen,  kann man im Internet gut fündig werden. Auch was Darstellungen im Detail betrifft,  meist sind es in Abwandelungen aber immer die gleichen SystemDarstellungen  ergänzt durch Fotos fertiger Objekte.
Nachfolgend mal ein paar Links zu derartigen Herstellern;

 

http://www.rauschenbach.de/kuehlzellen.htm  > alles zu kompletten KühlZellen

 

http://www.celltherm.de/downloads/GP9_Ausschreibung_lang.pdf  > AusschreibungsTexte




individuell-angepaßte Kühlzellen bei verschiedenen EinbauSituationen  in Gebäude  überlagert mit der notwendigen Anlagen-Technik

> Foto-Doku s. www.hl-kuehlanlagen.de/Referenzen  

 

LV-MusterTexte für KuhlZellen  > s. unter  07.21 KühlraumBau - Software - AVA



gute WebSeiten zum klassischen bzw konventionellen KühlraumBau mit komplexen Darstellungen

beim KühlraumBau (im Sinne von traditioneller Dämmung) sieht es da schon anders aus. Hier müssen Sie oft lange suchen. Eine GesamtDarstellung, so wie ich sie mit vorstelle habe ich bisher nicht gefunden.
Links zu EinzelThemen wären u.a.;

eine Art Planungs-Handbuch, der Schwerpunkt liegt allerdings auf der KälteTechnik  >
http://kaelte-eckert.de/wp-content/uploads/2015/05/Kaeltetechnische_Planung.pdf
 

http://www.rauschenbach.de/Isolierung.htm  > skizzenhaft eine komplexe RaumDarstellung


eine echte WebSite zum KühlraumBau so wie ich es verstehe, habe ich wie gesagt, aber noch nicht gefunden !


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01.04


Raum-Klassifikation nach Temperatur-Zusänden   /aus bau-konstruktiver Sicht

 

Normal-Räume  >= +15°C    > hier wird kein KühlraumBau mehr erforderlich 

                                        und die RaumLuft-Temperaturen werden von LüftungsAnlagen geregelt

 

 

kühltemperierte Räume   + 8° ... +12°C   > hier setzt der KühlraumBau ein

 

KühlRäume    +4° ... 0° (-2°)C


                       bis hierher spricht man auch von PLUS-KÜHLUNG

                      


SchnellAbkühl-Räume,  AuftauRäume    -8° ... -12°C

 

Tiefkühl-Räume   -18° ... -25°C   /der frühere Standart für TK-Räume lag bei -18°C  und ist heute bei ca -24°C 


TiefTemperatur-Bereiche   bis - 36°C / -48°C  > zB Frosterräume in Verbindung mit extrem hohen Luftwechselraten
 



die Beachtung derartiger Temperatur-GrenzBereiche hat zB Bedeutung beim MaterialEinsatz,  was bei Kühlräumen noch möglich ist, geht bei Tief-Kühlräumen u.U. nicht mehr  und TiefTemperatur-Bereiche erfordern wieder besondere MaterialRecherchen


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01.05
01.05


Umgebungs-Bedingungen zu Kühlräumen  /generelle Beachtungen

 

wer Kühlräume plant, sollte im Vorfeld bei der Einordnung ins Gebäude folgendes beachten;

-
angrenzende WarmRäume mit >= 25°C RaumLuft-Temperatur  möglichst vermeiden


 

- angrenzende WarmRäume mit hoher relativer LuftFeuchtigkeit

> sollten durch lüftungsseitige Massnahmen entfeuchtet werden,

> sollten einen ausgeglichenen-LuftZustand aufweisen,  eher einen Überdruck-RaumLuft-Zustand

> besonders hier dann eine LSA-Anlage im Kühlraum-TürBereich anordnen


- K-Türen möglichst fern von ProduktionsProzessen wo ein hohes feucht-warmes LuftAufkommen entsteht


 

- nicht-temperierte DachBereiche über Kühlräumen  > Tropf-Kondensat  auf Sandwich-PaneelDecken ausschliessen durch DachBereich-ZwangsLüftung,  DachDämmung  etc


 

- wasserführende Ltgen aller Art nicht über  bzw durch Kühlräume verlegen

> ausgenommen Sprinkler-Ltgen die zur BrandschutzSicherung der Kühlräume vorgesehen sind

> ausgenommen die zur Ableitung von Kältetechnik-Wässern erforderlichen Ltgen  > Tauwasser

 

- BewegungsFugen (SetzungsFugen) z.B. an Rücklage-Bauteilen sollten nicht am KühlraumBereich liegen

 

- desgl. Kühlraum-UmfassungsKonstruktionen nicht im Umfeld von BrandAbschnitts-Begrenzungen anordnen


 

- der DachBereich über Kühlräumen sollte als WarmDach ausgebildet sein, um sommerlichen HitzeStau über der TK-Decke ohne lüftungs-technische Maßnahmen zu vermeiden


>>> s. auch unter 07.01 baulich-technologische GrundKonzeption
      s. unter 07.23 bauliche BeachtungsHinweise für Kühlraumbau-Planungen  > da geht es ins bauliche Detail



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01.07
01.07


zur Theorie der DampfSperre (Dampfdiffusionsdichtung)

 

> von der warmen zur kalten Seite wird die Feuchtigkeit transportiert

 

> deshab muss die DampfSperre im Kühlraumbau immer auf der warmen Seite angeordnet werden

 

> im oberen Bild-Beispiel fehlt sie ganz,  die Folge ist, dass die Wand durchfeuchtet  und dass passiert dann meist im Bereich der Dämmung

/auch wenn der Dämmstoff selbst geschlossen-zellig ist (PUR, Schaumglas), so sind es zB. mangelhaft-ausgeführte Fugen  wo das Eis angreift

 

> die FeuchteKonzentration ist dort, wo die grössten HohlRäume sind, zB. fehlende FugenAusschäumungen 

 

> die Feuchte vereist  und der auf Zeit immer grösser werdende EisPanzer sprengt dann die Bauteile auf

> richtig ist die Ausbildung im unteren Bild;  - die DampfSperre sollte aus bauphysikalischer Sicht am besten gleich die erste BauteilSchicht auf der warmen RaumSeite sein
 

> die DampfSperre muss hochwertig sein  > AluFolie  erfüllt diese Bedingung,  aber sie muß auch vollflächig verklebt werden

 


> noch ein negativer Effekt  > wenn solche EisLinsen abschmelzen (bei längerer K-Raum-Nichtnutzung) dann können an diesen Stellen regelrechte Luftstrom-Durchgangs-Korridore entstehen, die die teuer erzeugte Kaltluft in dem Kühlraum vernichten



noch etwas zum Begriff
umgangssprachlich wird diese BauteilSchicht mit Dampfsperre bezeichnet

exakt sollte man von Dampfdiffusionsdichtung sprechen

 
 
 weiteres zu diesen  bauphysikalischen Sachverhalten  s. unter 07.10.01 DampfdiffusionsDichtheit
 
SB-Stützen-Dämmung


Varianten von SB-Stützen-Dämmungen  im Detail


SB-Stützen lassen sich in 4 Abschnitte  mit je eigenen konstruktiven AusbildungsErfordernissen  aufteilen;
- über UHD
- PaneelDecken-Durchgang  mit ggf 1m-Bereich unter UHD
- im SchaftBereich
- im Boden-AnschlußBereich 



unterscheiden würde ich in 3 Dämm-Systeme;

a)  PaneelElemente auf stahlbauseitiger UnterKonstruktion  

b)  SonderPaneele (Stahl-Pur mit einseitig glatter Oberfläche)  auf Alu-Folie geklebt 
     ggf auch PaneelElemente  auf Alu-Folie  un-verklebt aufgesetzt
> in beiden Fällen zusätzlich mit Bolzen an SB-Stützen verankert

c)  konventionelles System  > Alu-Folie,  Dämmung,  BlechMantel  



SB-Stützen-DetailDarstellungen zu TK- und PLUS-Kühlung



die DetailDarstellungen (VertikalSchitt, Aufsicht) zum PaneelDecken-Durchgang beinhalten jeweils den Anschluß von DeckenPaneelen in TragRichtung


ganz rechtsseitig > Angaben zur Anordnung der DampfDiffusionsDichtung (AluFolie)

bei hohen SB-Stützen wären das dann die Bereiche, wo auch gedämmt werden muß  d.h. im Umkehrschluß bezogen auf die ZchngsDarstellung,  dort wo keine DD erf ist, könnte u.U. auch in TK-Räumen, auf Dämmung verzichtet werden 


DampfdiffusionsDichtung aus unterschiedlichem Material  wie folgt;
- bis OF-Sockel  > BitumenBahnen der BodenAbdichtung
- ab OF-Sockel  > geklebte Alu-Folien




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StützenKopf-Hzg


eine elektrisch basierte Hzg  > HeizMatten werden um den StützenKopf oberhalb der PaneelDecke gelegt


es gibt hier Abhängigkeiten bei der konstruktiven Ausbildung;
 
- man sollte schon unter der PaneelDecke mit der StützenDämmung beginnen
geht das nicht, ist der Aufwand über der PaneelDecke zu erhöhen

- eher kommt es auf die Länge der gedämmten Strecke an,  nicht auf die DämmDicke

- Abhängigkeit besteht auch zur StützenQuerschnitt-Größe



statt äußerem DeckBlech  läßt sich auch nur AluFolie  bzw als dampfdiffusionsdicht klassifizierte Folie  verwenden
> dicht verbundene BahnenStöße  und Sicherheit vor Beschädigungen muß aber gegeben sein 





>>> VertikalSchnitt StützenKopf  
Detail von der GroßZchng zur SB-StützenDämmung   /vereinfachte Wiedergabe /mehrere Layer sind ausgeblendet



MIWO-Problematik
in Verbindung mit der S-K-Hzg  sollten zum dichten einpacken dieser Hzg  MiWo-Platten verwendet werden

Mineralwolle (Miwo) ist aber grundsätzlich kein Dämmstoff für das Umfeld eines TiefkühlRaumes
hier sind HartSchaumStoffe oder Schaumglas als Dämmstoffe anzuwenden




bei der PLUS-K wird im Regelfall keine zusätzliche Beheizung erforderlich





 
Boden-Ausbildungen  + Entwässerung


die nachfolgenden Kapitel stammen aus dem KüBau-Web http://kuehlraumbau.hochbau-planung.de 

sie sind hier losgelöst aus der fortlaufenden Kapitel-Abfolge zum KüBau-BodenBereich dargestellt,  weil bei den anderen Kapitel-Teilen zu viele fremde Fotos und Grafiken eingebaut sind




es kommen Auszüge aus den Kapiteln zu;
- Wand-Fußpunkt - freistehende PaneelWand

- Wand-Fußpunkt - PaneelWand direkt an massive Rücklage angesetzt

- BewehrungsDetails zu SockelAufkantungen



 
04.01.04.01
Wand-Fußpunkt - freistehende PaneelWand  > am Beispiel Großraum-Lager mit Stapler-Fahrverkehr


 
Projekt-Detail   System-Detail
     
 
     
Kommentar zu den zwei A4-CAD-Details 

a) ein maßstäbliches Projekt-Detail (linksseitig)
und
b) ein systemisches Detail (un-maßstäblich) mit Hervorhebungen von Schwerpunkten wo es bei dieser Bauteil-Kombination darauf ankommt





auch bei dieser übergroßen Darstellung ist es schwer z.B. die Schichten unter dem WandPaneel zu erkennen

wichtiges und banales heben sich kaum voneinander ab,  bei Facharbeitern sollte das alles keine Rolle spielen,  nur eben diese gibt es nicht auf jeder Baustelle



zum baukonstruktiven Teil wäre folgendes zu sagen;

um Beschädigungen /Kratzer bei der Montage der FT-SockelElemente  an der Paneel-DeckblechOberfläche zu vermeiden sind jeweils bei der Montage  im Montage-Bereich der FT-Sockel  temporär dünne Platten (HartPlast, SperrHolz o.ä.) zu stellen

das kleben von dünnen Schaumstoff-Bahnen  ist in Hinblick auf die Durchsetzung der Hygiene-Forderung nach einem Verbot unkontrollierbarer Lufträume zu begründen


am stirnseitigen Abschluß der Bodenplatte wird in den meisten Publikationen von einem Schaumstoff-Streifen gesprochen
wohl unter der Maßgabe, dass er bessere kompressible Eigenschaften (RückstellVermögen) besitzt als zB ein Styrol-DämmStreifen und deshalb beim schwinden der Bodenplatte verhindert, dass hier möglicherweise ein Luft-Spaltraum entsteht
dagegen spricht > ein starrer DämmStreifen läßt sich ausführungs-technologisch besser handeln und die eigentliche DämmZone kommt erst weiter unten, so das man einen Luft-Spaltraum akzeptieren kann



Ausführung KälteSchnitt > dazu muß der DeckblechStreifen nicht auf 20cm (die volle Höhe der BodenDämmschicht) ausgeschnitten werden

eine StreifenHöhe zwischen ca 5 bis 8cm  ist m.M. nach ausreichend
technologisch läßt sich das auch besser machen, wenn man von der abgebundenen HeizEstrich-Schicht aus arbeitet

als wichtig sehe ich hier den wirklich dichten /direkten Anschluß der BodenDämmung an die PUR-Dämmung des WandPaneels,  unterstützt durch stirn-seitigen und deck-seitigen (mit quasi Kehlung) BitumenVerstrich

eine Siliconierung der SchnittKanten kann hier entfallen, da möglicherweise auftretende RostStreifen /RostFahnen hier kein Problem darstellen


der Radius der Kitt-Kehlung mit nur 2cm  erfüllt nicht die Forderung an LagerRäume mit unverpackter Ware, die ständig gereinigt werden müssen  >>> s. dazu 04.01.01.05.03 hier: Hygiene-SonderForderungen > Kehlung


der zusätzliche Bitumenbahn-Streifen  und, der dann zwangsläufig auch notwendig werdende Aufsatz-BlechStreifen,  unter den WandPaneelen dient bei TK-Raum-AbschlußWänden dem Schutz der Dampfdiffusions-Dichtungsbahn 
> wenn bekanntermaßen sorgfältig gearbeitet wird können auch bei TK-Räumen diese zwei Bauteile entfallen
> bei Kühlräumen werden sie (grundsätzlich) nicht erforderlich





hier sollte doch nun klarer hervorgehen, was bei diesem BauteilBereich wichtig ist, nämlich;

- die Bauteil-Bewegungen von Beton-Bodenplatte und dem, mit ihr starr verbundenen FT(Fertigteil)-Sockel

- der gestellte DämmStreifen am stirnseitigen Abschluß der Beton-Bodenplatte  und dass er nur so hoch sein muß wie die Bodenplatte selbst, weil er nur in Verbindung mit der Bodenplatte eine Bedeutung hat

- KälteSchnitt  > dazu das Ausschneiden eines Deckblech-Streifens damit die BodenDämmung direkt an der PUR-PaneelWand-Dämmung anliegt  und das PaneelWand-Deckblech damit die Kälte nicht durch die Dämmschicht  durch nach unten,  zu den BetonSchichten unter der Dämmschicht transportieren kann

- die vollflächige Trennlage (am besten aus 2 Lagen) die auch deshalb besonders an den Randbereichen  vollflächig sein muß, weil sie verhindern soll, dass beim schrumpfen der Bodenplatte die darunter-liegende BodenDämmung mit von der PaneelWand weggezogen wird  und dann hier ein durchlaufender LuftSpalt entsteht

diese Trennlage wird durch Begehung beim Verlegen der Bewehrung stark beansprucht, auch deshalb sollten es 2 Lagen sein 

- die nur paneelwand-seitige Befestigung des Sockel-AbdeckBleches, weil ja der Sockel im starren Verbund mit der Bodenplatte sich bewegt 




FotoDoku zu WandPaneel-Fußpunkt-Ausbildungen




am aufgekanteten WinkelBlech ist ein CompribandStreifen (schwarzer Streifen) geklebt 
> er soll verhindern das beim WandPaneel schieben die Deckblech-Oberfläche zerkratzt wird


auf dem BlechStreifen lassen sich die WandPaneele besser zusammenschieben /gleiten

die StoßKanten der Paneel-Deckbleche sind z.T. scharfkantig  > deshalb die zusätzliche bituminierte AluBahn unter der AufsatzFläche  um auch hier beim Paneel-Schieben Sicherheit zu haben


 




aufgekantete + am WandPaneel-Deckblech vollflächig verklebte Bitumenbahn mit AluEinlage

auf dieser WandSeite befindet sich nur ein 1,60m breiter GangBereich  zu KontrollZwecken
deshalb bildet diese aufgekantet-geklebte Bitumenbahn auch den endgültigen Bauteil-Abschluß

oberer Abschluß ist zusätzlich siliconiert


dargestellt ist auch die "BewegungsFugen-Ausbildung"  im WandBereich


auch gut zu erkennen  > die senkrechten WandPaneel-StoßFugen auf der warmen Seite sind sauber siliconiert  = dampfdiffusionsdicht gemacht   /rundum ein ordentliches Detail


die BodenMarkierung  sowie die WarnMarkierung an der SB-StützenEcke  stammen noch von der vorangegangenen Nutzung  /sie haben keine Bedeutungt mehr



 
04.01.04.02    


Wand-Fußpunkt - PaneelWand direkt an massive Rücklage angesetzt


FB-Wand-AnschlussDetail  > die nachfolgende DetailDarstellung erklärt nur die Ausbildung der Dämmungen,  sowie der Folien + AnschlussBleche

 

- dort wo das WandElement aufsteht, wird die BodenDämmung nicht in voller SchichtDicke durchgezogen, der dadurch entstehende Absatz ist gewollt

/bei un-ebener WandElement-UnterFläche /-AufstandsFläche  wird damit eine klaffende Fuge vermieden

 

- Einfärbungen bedeuten  > rote Linien  sind Alu-Folien

                                     grüne Linien  sind beschichtete AnschlussBleche

 

- die BlechPosition 28B (ZahnLeiste) muss vor der WandMontage am Sandwich-PaneelElement mit Siliconierung befestigt werden

und unmittelbar vor dem senkrecht-stellen dieses so vorgefertigten WandElementes muss dann noch eine KittWulst auf die ZahnLeiste aufgetragen werden, die die ZahnLeiste mit der senkrecht an der RücklageWand geklebten BitumenBahn verbindet

Nur so ist dieser Fusspunkt dampfdiffusionsdicht zu bekommen

 

- der Anschluss der BWA zum jeweils benachbarten Nicht-Kühlraum  ist nicht mit dargestellt

 

Vertikal-Schnitt für TK-Raum

 

Vertikal-Schnitt für K-Raum

 



 

 
Boden-Entwässerung


04.02.01 





 

Grundlagen


>>> Abwasser in der NGW  s. hier
 
 

Sachverhalte bei NGW-Kühlräumen sind verschiedentlich wie folgt:

> intensive NassReinigungen  > SchlauchReinigungen mit DruckStrahl  /HochdruckReiniger-Einsatz 

> HeissWasser-Einsatz 

> Desi- und Reinigungsmittel-Einsatz

 

 

Zielstellung  > sicheren WasserAbfluss in KurzZeiträumen gewährleisten 

um damit auch durch schnelle Trocknung  GlätteBildung auf BodenFlächen zu vermeiden


Mindest-BodenGefälle in der Fläche sollte sein nach a.R.d.T.  >= 1,5%

Wasser unter 2 % Gefälle fliest aber so gut wie nicht ab, und es kommen noch weitere EinflussGrössen dazu, wie

- Forderung nach Rutschfestigkeit von Fußboden-NutzSchichten  > die R11- und R12-Oberflächen-Forderungen nach stärkerer Rauheit

- die zulässigen EbenheitsToleranzen von Fussböden


- HochLinien (WandAnschlüsse, TürBereiche, BewegungsFugen) möglichst bei +- 0.000 mm 

- bei starkem FlurförderVerkehr (Wurst-Standwagen) sollte möglichst geringes Gefälle sein  > selbständiges "los-rollen" unterbinden
 


 

BodenRinnen in TürBreite sind EinzelEinläufen  vor KühlraumTüren vorzuziehen 

Material  > EdelStahl  = V2A

 

SchlitzRinnen mit, in entsprechenden Abständen punktuell-angeordneten BodenEinläufen, können dazu beitragen die Höhen für das FB-Gefälle zu minimieren

am EndBereich der SchlitzRinne können sich jedoch dann sehr steile Gefälle ergeben.

 

 

1. normale KühlRäume bis 0°C (-2°C)  > es sind normale BodenEinläufe mit GeruchVerschluss (mit WasserVorlage) einsetzbar,  da warme KanalGase aus dem AbwasserSystem einen gewissen aufsteigenden WärmeEffekt mit-bringen

 

3. Schnell-AbkühlTunnell 

> sind gekennzeichnet durch:  lang-gezogene Räume,  - 8°C ...-12°C BetriebsTemperaturen,  hohe FeuchteAbgaben der frisch geschlachteten Tiere,

> hier  Fb-Einläufe ohne GeruchVerschluss  mit Übergabe-Schacht ausserhalb des KühlRaumes einsetzen

 

 

 

Anzahl der Fb-Einlauf-EntwässerungsEbenen


> beim Vorhandensein einer SickerWasser-Dichtung  wären sogar 3 EntwässerungsEbenen erforderlich  > von der FussbodenOberfläche  + von der SwD  + über der Dichtung gegen ErdFeuchte


> für die Schichten über der DampfSperre wird (keine) EntwässerungsEbene erforderlich, sofern Schaumglas-Dämmstoff vollflächig verklebt zur BodenDämmung verwendet wurde


> bei jeder anderen Lsg., besonders wenn sie mit feuchte-empfindlichen Baustoffen verbunden ist, würde ich über der DampfSperre noch eine EntwässerungsEbene prüfen, wenn in den Räumen regelmäßig Feuchtigkeit anfällt


> bei dieser Betrachtung sind auch benachbarte, ggf. bereits bestehende Räume mit einzubeziehen, da Wasser bekanntlich nirgends halt macht

 

> prüfen + sichern, das nicht über die FB-Einlauf-EntwässerungsEbenen  bei Rückstau im GrundLeitungsSystem  Abwasser in die BodenSchichten gedrückt werden kann


> diese mit einer SwD zwangsläufig verbundene SchadensProblematik (faulende Abwässer  > GeruchsKontaminationen,  BauteilVereisung  > FrostAufsprengungen)  sollte auch ein Grund sein, auf eine SwD  zu verzichten



>>> Sachverhalt Reinigung + Desinfektion  s. unter 07.02.03


 

04.02.02 

 


Normal-Entwässerung 

Material

> Edelstahl-Bauteile in der NGW
> LA (GussEisen)
> Kunststoff 


Einzel-Einläufe,  SchlitzRinnen,  Rost-Rinnen

eine AG-Forderung war zB.:  AbdeckRoste mit gazeartigen Sieben verwenden  /Schlitze reichen nicht aus um dauerhaft Verstopfungen zu verhindern

 

die Problematik der 3 EntwässerungsEbenen  /dabei immer das Rückstau-Auftreten prüfen
a) von FB-Oberflächen
b) von der SwD /GefälleEstrich
c) von über Bodenplatte  / Unterbeton  d.h. aus der DämmSchicht-Ebene





AbwasserAbluss + VerlegeRichtung von SteinBelägen

- ein kleines, aber zu beachtendes Detail für einen guten /schnellen WasserAbfluss > die Orientierung der durchgehenden SteinFugen sollte immer zum Einlauf hin sein 
 




Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von simtex industry solutions gmbh    
                                                                  A-4452 Ternberg, Grünburgerstr. 21  


in Abweichung zu oben Grafik a)  gibt es hier keine diagonal auf den FB-Einlauf zu verlegten Steine
> das ist jedoch völlig OK  denn hier wurde zusätzlich eine BodenEinlauf-Rinne ausgeführt


 
04.02.03 
Sonder-Lsgen

>>> zum Objekt RhSA  s. auch unter 07.25.02 RhSA - Rinderhälften-SchnellAbkühlung


 
  Erklärungen zum Entwässerungs-Detail eines SchnellAbkühl-Raumes:

 

- der BodenEinlauf entwässert beide TunnelBereiche des SchnellAbkühlRaumes;  dazu ist der Sockel für die Sektions-Trennwand im FB-Einlauf-Bereich unterbrochen

 

- der BodenEinlauf im RinderHälften-SchnellAbkühlraum ist ohne GeruchVerschluss,  er besitzt zwei Entwässerungs-Ebenen

/dabei ist die zweite EntwässerungsEbene noch relativ rückstausicher, weil sie nicht direkt mit dem Grundleitungs-System in Verbindung steht
 

- ein von oben kommendes Fallrohr (Tauwasser-Abführung seitens der Verdampfer) bindet direkt in diesen BodenEinlauf ein

 

- die GrundLtg (LA, Edelstahl) vom BodenEinlauf wird mit Gefälle in einen ausserhalb dieses Tiefkühlraumes (-8° ...-12°) angeordneten Schacht frei entwässert

 

- diese GrundLtg wird im Bereich der Boden-Dämmung  und in einem MantelRohr geführt.

 

- der verbleibende Hohlraum im MantelRohr ist mit Dämmstoff verfüllt;  Ziel ist es einen WarmLuftStrom aufzubauen um Vereisungen im eigentlichen GrundLtgs-Rohr zu verhindern

/alternativ kann das GrundLtgs-Rohr mit einer (äusseren) elektrischen BegleitHzg versehen werden

 

- über den Ausserhalb-Schacht lässt sich der Abwasser-Ausfluss und damit mögliche Vereisungen kontrollieren

 

- der Ausserhalb-Schacht wird dann mit einfachem BodenEinlauf mit GeruchVerschluss (Wasservorlage) an das Abwassernetz angebunden

 

- im Falle einer RhSA (RinderHälften-SchnellAbkühlung) werden diese Abwässer dann in das SchmutzWasser-System eingeleitet um über FettAbscheider o.a.  gereinigt zu werden

rhsa-schacht

Vertikal-Schnitt

   

07.27.02  
RiLi-KüBau


 

RichtLinie zum KühlraumBau (RiLi KüBau)   > Vorschrift 92/88 Bautechnischer KälteSchutz

das Kernstück
zu allen Fragen bauseitiger DetailAusbildung beim Kühlraumbau war die RichtLinie zum KühlraumBau (RiLi KüBau) der Staatlichen Bauaufsicht

> die letzte gültige Fassung war  > Vorschrift 92/88 Bautechnischer KälteSchutz
 

diese RiLi KüBau gibt für meine Begriffe zeitlos-gültige KonstruktionsRegeln zum KühlraumBau wieder.

Verlinkung zum Original-Exemplar  (einer OriginalKopie) 
 


 

 L I E D E R U N G

 

Teil 0 - Vorbemerkungen

 

Teil 1 - Begriffe, grundsätzliche Forderungen

 

Teil 2 - Grössen,  Zeichen,  Einheiten,  RechenWerte,  BemessungsGrössen

 

Teil 3 - RohbauTeil (Rücklagen)

 

Teil 4 - WasserdampfSperre

> incl Nachweis-Rechnung TauwasserFreiheit

 

Teil 5 - DämmSchicht  und WärmeDurchgang

> incl Nachweis-Rechnung DämmDicke

 

Teil 6 - DeckSchicht

 

Teil 7 - UnterfrierungsSchutz,  Unterbrechungen des KälteSchutzes

 

Teil 8 - Projektierung,  QualitätsSicherung,  SchutzGüte

 

Teil 9 - Bautechnischer BrandSchutz in Objekten des KälteSchutzes

 

Teil x - Kommentar zur Vorschrift 92/88 der StBA "Bautechnischer Kälteschutz"

> Auslegungen  und zwischenzeitliche Aktualisierungen

RiLi-Teil07  
im folgenden Wiedergabe von Teil 7
























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